Beim
biologischen Bauen von Häusern finden bevorzugt Materialien Verwendung, die
sich seit Jahrhunderten bewährt haben. Zu diesen zählen unbehandeltes bzw.
nicht chemisch behandeltes Holz, Lehm, Kalk, Ton und die damit erzeugten
Baustoffe.
Der
Vorteil von einem Gebäude in Massivbauweise liegt darin, dass hier bei
ausreichender Stärke eine sinnvolle Feuchtspeicherfähigkeit im Material mit
Abgabe an die Raumluft ermöglichen und hiermit zu einer angenehmen Luftfeuchte
beitragen können.
Seit
dem 1. Februar 2002 ist die „Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz
und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden“ -kurz die
Energieeinsparverordnung- in Kraft getreten. In dieser wurde die bestehenden
Verordnungen zur Heizungsanlagen und zum Wärmeschutz zusammengefasst.
In
dem §20 EnEV wird also geregelt, wie gut ein Haus wärmegedämmt sein muss, und
wie die Heizung darauf abzustimmen ist. Im Energiebedarfsnachweis, der auch von
uns berechnet werden kann, werden die Werte zum baulichen Wärmeschutz, zur
Heizung, zur Lüftung und zur Warmwasserbereitung aufgeschlüsselt. So werden
dem Kunden konkrete Angaben zum zu erwartenden Energiebedarf ihres Hauses
gemacht.
Drei
Faktoren beeinflussen den Energiebedarf eines Gebäudes:
Der Endenergiebedarf: In Abhängigkeit von der Gebäudegröße und Gebäudenutzung (Nutzfläche z. B. unterschiedlich zur Wohnfläche) wird als wichtigste Größe ein Endenergiebedarf in kWh/a nominiert. Der tatsächliche Endverbrauch wird höchstwahrscheinlich von diesem Wert abweichen, da das Nutzerverhalten nicht exakt vorherbestimmt werden kann. Doch aufgrund dieses Wertes sind Vergleiche zwischen Gebäuden möglich.
Der
Primärenergiebedarf: Hier wird sowohl der Brennstoff (also Gas, Öl oder
Strom) sowie die Energiemenge, die für Gewinnung, Umwandlung und Verteilung
des jeweils eingesetzten Brennstoffs erforderlich ist, miteinbezogen. Eine
niedrige Primärenergiebedarfszahl ist somit energetisch und ökologisch günstiger.
Der
Transmissionswärmeverlust: Die Kenngröße für den Wärmestrom, der durch
die Außenbauteile von der warmen zur kalten Seite fließt. Er sagt aus,
wieviel Watt pro Grad Temperaturunterschied zwischen innen und außen
(K=Kelvin) durch eine Bauteilfläche von einem Quadratmeter verlorengehen.
Es gilt: Je kleiner der Wert ist, um so besser ist die Dämmwirkung der Gebäudehülle.
Durch den gezielten Einsatz von Dämmstoffen kann ein Beitrag zur Minderung der CO2-Emission geleistet werden. Diffusionsoffene, raumklimatisch wirksame Konstruktionen mit Naturfaserdämmstoffen leisten hier einen wichtigen Beitrag zur Wohn - Energiequalität. Die Firma Pavatex zum Beispiel bietet in diesem Bereich hochwertige Dämmstoffe aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz an.